Es ist in der Zwischenzeit schon fast eine Tradition geworden, dass Dr. Michael Laupheimer, Notarzt, Anästhesist und Intensivmediziner, für einen Vormittag die 7er auf ein spannendes und sehr wichtiges Thema mitnimmt: „Was machte ich, wenn plötzlich jemand umkippt und leblos auf der Straße liegt?“. Zuerst erhielten die 7er einen kurzen Vortrag über die Abläufe des Herz-Kreislauf-Systems und Infos darüber, dass Deutschland im weltweiten Vergleich ziemlich hinterherhinkt, was Laienreanimation angeht. Er und die Schüler waren sich einig: das müssen wir ändern!
Anhand einer Puppe demonstrierte er die richtige Vorgehensweise beim Auffinden einer leblosen Person und die Schüler lernten die wichtigen drei Schlagworte: PRÜFEN – RUFEN – DRÜCKEN.
Anschließend durften die 7er selber ihr neu erlerntes Wissen an den Phantompuppen der Initiative „Löwen retten Leben – In Baden-Württemberg macht Wiederbelebung Schule“ ausprobieren und üben. Dabei gab es Unterstützung durch engagierte Schulsanitäter der Verbundschule und den verantwortlichen Lehrkräften Sebastian Müller, Ralf Groß, Raphael Kathan und Caroline Dieing. Zum Abschluss stand die Challenge, dass jeder Schüler eine Minute mit passender rhythmischer Musik die Wiederbelebung übt. Dabei merkte der ein oder andere schnell, dass eine Minute verdammt lang, anstrengend, aber so wichtig sein kann – die 7er ließen sich nicht unterkriegen und sind für den Ernstfall nun so schult, dass sie richtig reagieren und ein Menschenleben retten können.